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Was ist eine Abkantpresse und wie funktioniert sie?

Was ist eine Abkantpresse und wie funktioniert sie?

Zu verstehen, wie ein Abkantpresse Die Funktionsweise einer Abkantpresse ist eine der wichtigsten Grundlagen der modernen Blechbearbeitung. Ob Sie als Maschinenbediener die Grundlagen erlernen, als Ingenieur Produktionsprozesse optimieren oder als Fabrikbesitzer verschiedene Biegetechnologien vergleichen – die Funktionsprinzipien einer Abkantpresse bestimmen jedes Ergebnis, von der Winkelgenauigkeit über die Produktkonsistenz bis hin zur langfristigen Maschinenleistung. Obwohl Abkantpressen in Branchen wie der Automobilindustrie, der Klimatechnik, der Luft- und Raumfahrt sowie im Bereich der Elektrogehäuse weit verbreitet sind, sehen viele Anwender nur das fertige gebogene Teil, ohne die physikalischen und technischen Grundlagen des Prozesses zu verstehen.

Dieser Artikel bietet eine umfassende und dennoch anfängerfreundliche Erklärung von Funktionsprinzipien der Abkantpresse, Dieser Kurs verbindet grundlegende Theorie mit praktischer Industrieerfahrung. Sie lernen, was eine Abkantpresse ist, wie ihre einzelnen Komponenten funktionieren, wie Biegekräfte berechnet werden und warum die Genauigkeit von einer Kombination aus Materialien, Werkzeugwahl und Maschinentechnologie abhängt. Um die Fachkompetenz und das technische Verständnis zu stärken, werden Referenzen von weltweit führenden Unternehmen der Branche herangezogen. AMADA, LVD, TRUMPF, Bystronic, und Werkzeugspezialisten wie WILA sind im gesamten Artikel enthalten. Für Leser, die sich für Normen interessieren, sind relevante internationale Spezifikationen – beispielsweise die ISO 7438 Biegeprüfstandard—werden auch erwähnt, um Zuverlässigkeit und Genauigkeit zu unterstreichen.

In jedem Kapitel erfahren Sie, wie verschiedene Abkantpressen funktionieren, wie CNC-Systeme die Präzision verbessern und warum moderne Maschinen auf Sensoren, Servoantriebe und Softwareoptimierung angewiesen sind. Ziel ist es nicht, die Maschinenfunktionen auswendig zu lernen, sondern das Zusammenspiel des gesamten Biegeprozesses zu verstehen. Mit diesem Wissen können Bediener das Biegeverhalten genauer vorhersagen, Ingenieure effizientere Arbeitsabläufe entwickeln und Unternehmer fundiertere Investitionsentscheidungen treffen. Am Ende dieses Leitfadens wird Ihnen die Funktionsweise einer Abkantpresse intuitiv und nicht mehr rätselhaft erscheinen.

Was ist eine Abkantpresse? Eine leicht verständliche Erklärung für Anfänger.

Funktionsprinzipien der Abkantpresse: Was sie ist und wie sie funktioniert

Grundlegende Definition einer Abkantpresse

Eine Abkantpresse ist eine Werkzeugmaschine, die Bleche durch Druck mittels Stempel und Matrize in präzise Formen biegt. Obwohl die Maschine auf den ersten Blick einfach erscheint, repräsentiert sie jahrzehntelange technische Entwicklung in den Bereichen Konstruktion, Hydraulik und digitale Automatisierung. Im Kern nutzt die Abkantpresse die Abwärtskraft eines Stempels, um das Blech in eine V-förmige Matrize zu pressen und so Biegungen in verschiedenen Winkeln und Abmessungen zu erzeugen. Mit diesem Umformverfahren lassen sich unterschiedlichste Bauteile herstellen – von kleinen Halterungen und Schaltschrankteilen bis hin zu großen Karosserieteilen.

Der Begriff Abkantpresse Sie stammen von frühen mechanischen Versionen ab, bei denen Metall entlang einer geraden Linie “gebrochen” oder “gebogen” wurde. Moderne Abkantpressen sind deutlich fortschrittlicher und ermöglichen die Mehrachsensteuerung, höchste Genauigkeit und automatisierte Produktionsabläufe. Ihr Zweck bleibt jedoch derselbe: Bleche mit wiederholgenauer Präzision zu formen. Die Maschine muss nicht nur ausreichend Kraft aufbringen, sondern auch eine synchronisierte Bewegung gewährleisten, die Werkzeugausrichtung sicherstellen und Materialabweichungen ausgleichen. Hersteller wie beispielsweise TRUMPF liefern detaillierte technische Erläuterungen zu Biegeprozessen und unterstreichen die Bedeutung der Maschinenkonstruktion für die Erzielung von Genauigkeit (Referenz: https://www.trumpf.com/).

Zweck der Maschine in der modernen Blechbearbeitung

In modernen Fertigungsumgebungen ist die Abkantpresse unverzichtbar, da sie flaches Blech in funktionale dreidimensionale Bauteile verwandelt. Von Gehäusen, Türen und Verkleidungen bis hin zu Strukturbauteilen – alles ist auf präzises Biegen angewiesen. Fabriken bevorzugen Abkantpressen aufgrund ihrer Flexibilität: Eine einzige Maschine kann Hunderte von Bauteiltypen bearbeiten, indem einfach die Werkzeuge gewechselt oder die CNC-Programme angepasst werden. Diese Anpassungsfähigkeit macht sie essenziell für die Serienfertigung, den Prototypenbau und vollautomatisierte Fertigungslinien.

Abkantpressen schließen die Lücke zwischen Konstruktion und Endprodukt und ermöglichen es Ingenieuren, CAD-Zeichnungen mit vorhersehbaren Toleranzen in fertige Teile umzusetzen. Der Biegeprozess beeinflusst nachgelagerte Arbeitsschritte wie Schweißen, Montage und Endbearbeitung, daher sind Winkelgenauigkeit und -konstanz von entscheidender Bedeutung. Weltweit bekannte Marken wie AMADA hervorheben, wie die Biegequalität die Gesamtproduktionseffizienz direkt beeinflusst (Referenz: https://www.amada.com/).

Schlüsselkomponenten und ihre Funktionen

Eine Abkantpresse besteht aus mehreren aufeinander abgestimmten Systemen, die jeweils eine wichtige Rolle für die Funktionsweise der Maschine spielen. Der Hauptrahmen sorgt für Stabilität und verhindert, dass die Biegekräfte die Maschinenstruktur verformen. Ein robuster Rahmen ist unerlässlich, um die Parallelität zwischen Stößel und Bett zu gewährleisten, insbesondere bei Biegevorgängen über die gesamte Maschinenlänge. Hersteller wie LVD Die Rahmensteifigkeit wird als einer der Schlüsselfaktoren für Präzision und Langzeitbeständigkeit hervorgehoben (Referenz: https://www.lvdgroup.com/).

Der RAM, Angetrieben von Hydraulikzylindern, elektrischen Servomotoren oder mechanischen Schwungrädern, liefert dies die zum Biegen erforderliche Abwärtskraft. Stempel wird am Stößel befestigt und bildet den oberen Teil des Werkzeugs, während die sterben, das auf dem unteren Tisch montiert ist, bildet die untere Kontaktfläche. Hinteranschlag Die Maschine positioniert das Blech in der richtigen Tiefe und stellt sicher, dass jedes Biegemaß der Konstruktion entspricht. Moderne Maschinen verfügen häufig über mehrachsige Hinteranschläge, die Höhe, Tiefe und Winkel automatisch anpassen.

Ein weiterer entscheidender Bestandteil ist der/die/das CNC-Steuerung, Die CNC-Steuerung regelt Maschinenbewegung, Winkelberechnung, Bombierungskompensation und Sicherheitsfunktionen. Ohne sie wäre die Erzielung gleichbleibender Winkel bei unterschiedlichen Materialien deutlich aufwendiger und manueller Nachjustierung. Moderne Steuerungen integrieren Biegedatenbanken, Materialbibliotheken und Echtzeitsensoren und ermöglichen so auch unerfahrenen Bedienern die Fertigung hochwertiger Teile.

Die grundlegenden Funktionsprinzipien einer Abkantpresse

Die grundlegenden Funktionsprinzipien einer Abkantpresse

Das Verständnis der Funktionsprinzipien einer Abkantpresse ist unerlässlich, da jedes Biegeergebnis – Winkelgenauigkeit, Geradheit und strukturelle Integrität – davon abhängt, wie die Maschine die Kraft aufbringt und steuert. Obwohl moderne Abkantpressen mit fortschrittlichen CNC-Systemen, Servomotoren und digitalen Sensoren ausgestattet sind, basiert ihre grundlegende Funktionslogik nach wie vor auf denselben mechanischen und physikalischen Prinzipien, die bereits vor Jahrzehnten etabliert wurden. In diesem Kapitel werden wir diese Prinzipien in klaren und verständlichen Erklärungen aufschlüsseln, sodass sowohl Anfänger als auch Profis nachvollziehen können, wie jedes Element zu einer präzisen Biegung beiträgt.

Der Begriff Funktionsprinzipien der Abkantpresse bezieht sich nicht nur auf die Bewegung des Stößels, sondern auch auf die Materialverformung, die Wechselwirkung des Werkzeugs mit dem Blech und den Ausgleich von Durchbiegung, Rückfederung und Materialunregelmäßigkeiten durch die Maschine. Globale Hersteller wie beispielsweise Bystronic, TRUMPF, Und LVD Veröffentlichen Sie detaillierte Anleitungen zu diesen Prinzipien, da sie die Grundlage für einen sicheren Betrieb, präzises Biegen und eine optimierte Produktivität bilden (Referenz: https://www.bystronic.com/).

Wie Widder und Matrize die Biegung erzeugen

Der zentrale Mechanismus einer Abkantpresse beruht auf der kontrollierten Abwärtsbewegung des Stempels, der den Stößel in die Matrize presst. Dabei erfährt das Blech sowohl Druck- als auch Zugkräfte. Der obere Stempel presst das Metall in die V-förmige Öffnung der unteren Matrize, wodurch das Material plastisch verformt wird. Diese Verformung führt zu einer bleibenden Biegung – das heißt, das Metall behält seine Form nach dem Wegfall der Krafteinwirkung.

Obwohl dies einfach erscheint, hängt präzises Biegen von der Kontrolle der Stößelgeschwindigkeit, des Anfahrabstands, der Kraft, der Eindringtiefe und des Timings ab. CNC-Systeme steuern die Zylinder Y1 und Y2 (in Hydraulikmaschinen) und gewährleisten so die perfekte Synchronisation beider Stößelseiten. Selbst eine geringfügige Abweichung von 0,01 mm kann den resultierenden Winkel beeinflussen. Daher sind servohydraulische Ventile und Linear-Encoder entscheidende Komponenten bei hochwertigen Modellen.

Hersteller wie TRUMPF Hervorheben, wie servogesteuerte Systeme dazu beitragen, eine gleichmäßige Stößelbewegung auch unter variierenden Lasten oder großen Biegelängen aufrechtzuerhalten (Referenz: https://www.trumpf.com/Diese Konsistenz ermöglicht es den Bedienern, auch bei großen Produktionsläufen wiederholt Genauigkeit zu erzielen.

Die Physik der Biegung: Kompression, Zug und die neutrale Achse

Beim Biegen eines Metallblechs werden die Materialfasern auf der Innenseite der Biegung gestaucht, während die Fasern auf der Außenseite gedehnt werden. Zwischen diesen Bereichen liegt eine theoretische Schicht, die als … bezeichnet wird. neutrale Achse, Dieses Material erfährt weder Zug noch Druck. Das Verständnis dieses Konzepts ist von entscheidender Bedeutung, da es das Verhalten des Metalls beim Biegen und die dafür benötigte Kraft bestimmt.

Die Biegezugabe und der Biegeabzug in Fertigungszeichnungen werden anhand der Lage der neutralen Achse berechnet. Diese hängt von der Materialstärke, der Härte und dem Radius der Stempelspitze ab. Härtere Materialien verschieben die neutrale Achse nach außen, wodurch mehr Kraftaufwand erforderlich ist und eine stärkere Rückfederung entsteht. Weichere Materialien verformen sich leichter und benötigen eine geringere Presskraft.

Dieses physikalische Verhalten ist nicht nur theoretischer Natur – es beeinflusst die Genauigkeit direkt. Beispielsweise verschiebt sich beim Biegen von Edelstahl die neutrale Achse aufgrund der höheren Zugfestigkeit stärker als bei Baustahl. Solche Details erklären, warum Materialtabellen und Biegerechner in der Abkantpressenprogrammierung häufig verwendet werden.

Organisationen wie ASM International Und ISO (Internationale Organisation für Normung) Bereitstellung von technischen Referenzen zum Materialverhalten während der Verformung (Referenz: https://www.iso.org/standard/16268.html – ISO 7438 Biegeprüfung).

Warum es zu einem Rückfederungseffekt kommt

Die Rückfederung ist eines der wichtigsten – und unvermeidbaren – Phänomene beim Abkanten. Nach dem Wegfall der Biegekraft versucht das Metall naturgemäß, in seine ursprüngliche, flache Form zurückzukehren, wodurch sich der Winkel leicht öffnet. Dieses Verhalten tritt auf, weil die beim Biegen gedehnten äußeren Fasern in Richtung ihrer Gleichgewichtslage zurückziehen.

Der Grad der Rückfederung hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Zugfestigkeit des Materials
  • Biegeradius
  • Geometrie von Stempel und Matrize
  • Blechdicke
  • Biegeverfahren (Luftbiegen, Bodenbiegen oder Prägen)

Hochfeste Werkstoffe wie Edelstahl und Aluminium weisen aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften eine stärkere Rückfederung auf. Um dies auszugleichen, berechnen CNC-Steuerungen automatisch die Überbiegungswinkel, wodurch der Stempel etwas tiefer in die Matrize eindringt, um den gewünschten Endwinkel zu erreichen. Moderne Maschinen verwenden integrierte Winkelkorrekturalgorithmen, die auf Datenbanken zum Materialverhalten zurückgreifen.

Einige fortschrittliche Systeme – wie zum Beispiel LVDs Easy-Form® Laser—den Winkel in Echtzeit messen und die Position des Stößels während der Biegung anpassen (Referenz: https://www.lvdgroup.com/Dadurch kann die Maschine die Rückfederung sofort korrigieren, selbst bei Materialien mit erheblichen Schwankungen.

Wovon hängt die Genauigkeit des Biegewinkels ab?

Die Winkelgenauigkeit hängt von mehr als nur der Maschinenqualität ab. Sie ist das Ergebnis des kombinierten Materialsverhaltens, des Werkzeugzustands, der Maschinenkalibrierung und der Bedienereinstellung. Mehrere Schlüsselfaktoren beeinflussen die Genauigkeit:

1. Materialvariationen

Selbst Bleche aus derselben Charge können in Dicke oder Härte leicht variieren. Diese Unterschiede beeinflussen die erforderlichen Biegekräfte und das Rückfederungsverhalten. Deshalb führen viele Fabriken vor der Serienproduktion Probebiegungen durch.

2. Werkzeugzustand und -ausrichtung

Abgenutzte Stempel oder Matrizen erzeugen ungleichmäßige Winkel. Eine Fehlausrichtung zwischen Ober- und Unterwerkzeug kann zu Verdrehungen, Verjüngungen oder ungleichmäßigen Biegungen führen. Werkzeughersteller wie beispielsweise WILA Betonung strenger Toleranzkontrolle und gehärteter Oberflächen, um zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten (Referenz: https://www.wila.com/).

3. Maschinendurchbiegung und Balligkeit

Alle Abkantpressen geben unter Last nach – der Stößel biegt sich leicht nach oben, der Tisch nach unten. Bombiersysteme gleichen diese Durchbiegung aus und gewährleisten so einen gleichmäßigen Biegewinkel über die gesamte Länge. Hydraulische und mechanische Bombiersysteme passen Druck oder Keile automatisch an, um diesen Ausgleich zu erzielen.

4. CNC-Programmierung und Stößelsteuerung

Die präzise Steuerung der Eindringtiefe ist unerlässlich. Schon eine Abweichung von 0,1 mm kann den Biegewinkel je nach Werkzeuggeometrie um mehrere Grad verändern. Hochwertige Maschinen verwenden optische Encoder und Servoventile, um eine Genauigkeit im Mikrometerbereich zu gewährleisten.

5. Präzision des Hinteranschlags

Die Hinteranschlaglehre gewährleistet die korrekte Flanschlänge. Ist sie falsch ausgerichtet oder kalibriert, führt selbst ein perfekter Biegewinkel zu falschen Bauteilabmessungen.

Diese Faktoren bestimmen gemeinsam, wie genau die endgültige Biegung dem programmierten Wert entspricht. Mit entsprechender Schulung, Kalibrierung und hochwertiger Ausrüstung lassen sich Winkeltoleranzen von ±0,2° oder besser erreichen – ein Standard, der von Premiummarken wie beispielsweise [Markenname einfügen] häufig beworben wird. Bystronic.

Arten von Abkantpressen und ihre Funktionsweise

Arten von Abkantpressen und ihre Funktionsweise

Abkantpressen haben sich im letzten Jahrhundert dramatisch weiterentwickelt und sind von einfachen mechanischen Geräten zu hochkomplexen, CNC-gesteuerten Systemen übergegangen. Obwohl alle Abkantpressen die gleiche Grundfunktion erfüllen – das Biegen von Blechen – unterscheiden sich die internen Mechanismen, Steuerungssysteme, Wirkungsgrade und Krafterzeugungsmethoden der verschiedenen Typen deutlich. Das Verständnis dieser Unterschiede ist unerlässlich, um die richtige Maschine für die Produktionsanforderungen eines Betriebs auszuwählen und die Funktionsweise der einzelnen Maschinen zu verstehen. Arbeitsprinzipien Einfluss auf Leistung, Genauigkeit und Wartungsanforderungen.

In diesem Kapitel untersuchen wir fünf Hauptkategorien von Abkantpressen: mechanische, hydraulische, CNC-hydraulisch synchronisierte, elektrische/Servo- und Hybrid-Abkantpressen. Jeder Typ hat spezifische Vor- und Nachteile, die in seiner mechanischen Konstruktion begründet liegen. Globale Hersteller wie beispielsweise AMADA, TRUMPF, Bystronic, Und LVD Bieten Sie detaillierte Erläuterungen dieser Konstruktionen an, da die Auswahl der richtigen Abkantpresse direkten Einfluss auf Produktionsgeschwindigkeit, Energieverbrauch, Werkzeugstandzeit und erreichbare Toleranzen hat (Referenz: https://www.amada.com/).

Mechanische Abkantpressen

Mechanische Abkantpressen waren einst der vorherrschende Pressentyp in der Metallverarbeitung, insbesondere bevor die Hydraulik weit verbreitet war. Eine mechanische Abkantpresse nutzt ein Schwungrad, das von einem Elektromotor angetrieben wird. Beim Einkuppeln wird die im Schwungrad gespeicherte kinetische Energie über einen Kurbelmechanismus auf den Pressstempel übertragen und drückt diesen nach unten.

Dieses System erzeugt eine kraftvolle und gleichmäßige Bewegung, die Stößelbewegung ist jedoch fixiert und folgt dem durch die Kurbelwelle vorgegebenen mechanischen Zyklus. Daher lassen sich Stößelgeschwindigkeit und Anschlagpunkte bei mechanischen Abkantpressen nicht ohne Weiteres anpassen, was die Präzision einschränkt und sie für moderne Biegeanforderungen weniger geeignet macht.

Mechanische Abkantpressen sind zwar schnell und relativ wartungsarm, bieten aber nicht die Sicherheitsmerkmale und die präzise Steuerung, die für komplexe Bearbeitungsvorgänge erforderlich sind. Ihr fester Hub macht sie zudem ungeeignet für empfindliche Materialien oder filigrane Formen, die ein genaues Biegen bei niedriger Geschwindigkeit erfordern. Aus Sicherheitsgründen und aufgrund strengerer Normen für die Maschinensteuerung schränken viele Länder die Verwendung älterer mechanischer Modelle ein und ermutigen Betriebe, auf hydraulische oder CNC-gesteuerte Varianten umzusteigen.

Trotz ihres Alters sind mechanische Abkantpressen in bestimmten Produktionsumgebungen mit hohen Geschwindigkeiten und einem einzigen Presswinkel nach wie vor wertvoll. Sie können jedoch weder die Flexibilität noch die Genauigkeit moderner CNC-gesteuerter hydraulischer oder elektrischer Systeme erreichen.

Hydraulische Abkantpressen

Hydraulische Abkantpressen haben mechanische Modelle als globalen Industriestandard abgelöst, da sie eine deutlich präzisere Steuerung der Stößelbewegung ermöglichen. Anstelle eines Schwungrads nutzen hydraulische Abkantpressen einen oder mehrere Hydraulikzylinder zur Krafterzeugung. Durch die Steuerung des Ölflusses mittels Proportionalventilen kann sich der Stößel mit variabler Geschwindigkeit bewegen und an jeder beliebigen Position innerhalb seines Hubs anhalten.

Hydraulische Systeme ermöglichen eine gleichmäßigere, besser kontrollierte Bewegung und damit die Durchführung von Luftbiegung, Bodenbiegung, Und Prägung mit hoher Genauigkeit. Der Hydraulikdruck lässt sich überwachen und anpassen, wodurch auch beim Biegen langer Teile eine gleichbleibende Kraft gewährleistet wird. Diese Flexibilität ist entscheidend für Branchen wie die Klimatechnik, die Automobilindustrie und den Gehäusebau.

Einer der größten Vorteile hydraulischer Abkantpressen ist ihre Sicherheit. Sobald der Bediener das Fußpedal loslässt, stoppt der Ölfluss und der Stößel blockiert. Diese Funktion, kombiniert mit modernen Sicherheitssystemen wie … LazerSafe Und DSP, Dadurch sind hydraulische Maschinen deutlich sicherer als ältere mechanische Maschinen (Referenz: https://www.lazersafe.com/).

Hydraulische Maschinen erfordern jedoch regelmäßige Wartung, einschließlich Ölwechsel, Dichtungsprüfung und Ventilkalibrierung. Temperaturschwankungen können zudem die Ölviskosität beeinflussen und ohne Aufwärmzyklen zu Abweichungen in der Kolbengeschwindigkeit oder Winkelkonstanz führen.

Trotz dieser kleineren Herausforderungen sind hydraulische Abkantpressen aufgrund ihres ausgewogenen Verhältnisses von Leistung, Genauigkeit und Wirtschaftlichkeit weltweit nach wie vor die am häufigsten eingesetzte Art.

CNC-hydraulische Synchron-Abkantpressen

CNC-gesteuerte, hydraulisch synchronisierte Abkantpressen stellen die moderne Weiterentwicklung der hydraulischen Biegetechnik dar. Im Gegensatz zu herkömmlichen Hydraulikmaschinen, bei denen beide Zylinder synchron, aber ohne digitale Korrektur arbeiten, nutzt eine synchronisierte Abkantpresse Servohydraulische Steuerung Y1 und Y2, Dadurch kann sich jeder Zylinder unter CNC-Überwachung unabhängig bewegen.

Das bedeutet, dass die Maschine die Position beider Zylinder mithilfe von am Rahmen montierten Linear-Encodern permanent überwacht und anpasst. Selbst bei ungleichmäßiger Belastung entlang der Biegelänge sorgt die CNC-Steuerung dafür, dass beide Seiten des Stößels bis auf Bruchteile eines Millimeters perfekt synchronisiert bleiben.

Zu den Vorteilen von CNC-synchronisierten Abkantpressen gehören:

1. Höhere Genauigkeit

Die unabhängige Steuerung beider Zylinder gewährleistet eine extrem präzise Parallelität zwischen Stößel und Tisch. Die Genauigkeit verbessert sich dadurch erheblich und erreicht mit geeigneten Werkzeugen oft ±0,2°.

2. Echtzeitvergütung

Die Maschine kann Schwankungen in der Materialdicke oder -härte automatisch ausgleichen, wodurch manuelle Korrekturen reduziert werden.

3. Mehrachsige Hinteranschlagsysteme

CNC-Hydraulikmaschinen verfügen typischerweise über mehrachsige Hinteranschläge (X, R, Z1, Z2, X1, X2), die sich automatisch entsprechend den Biegeprogrammen bewegen. Dies ermöglicht komplexe Teilefolgen und eine hochpräzise Fertigung.

4. Tiefere CNC-Integration

Diese Maschinen ermöglichen Offline-Programmierung, Winkelkorrekturalgorithmen, 3D-Simulation, Materialbibliotheken und Einrichtungsanweisungen direkt auf der Steuerung.

Marken wie Bystronic Und LVD Einsatz fortschrittlicher hydraulischer Synchronisationssysteme zur Erzielung außergewöhnlicher Leistung in industriellen Umgebungen (Referenz: https://www.lvdgroup.com/).

CNC-hydraulisch synchronisierte Maschinen sind aufgrund ihres hervorragenden Verhältnisses von Leistung, Steuerung, Preis und Vielseitigkeit nach wie vor die beliebteste Wahl für mittlere bis große Fabriken.

Elektrische / Servo-Abkantpressen

Elektrische Abkantpressen – oft genannt servo-elektrische Abkantpressen—Sie verwenden Servomotoren anstelle von Hydrauliksystemen zum Antrieb des Stempels. Diese Maschinen stellen eine der modernsten Innovationen in der Biegetechnik dar und bieten außergewöhnliche Energieeffizienz, extrem geringe Geräuschentwicklung und präzise Bewegungssteuerung.

Servoelektrische Abkantpressen nutzen typischerweise ein Riemen- und Riemenscheibensystem, Kugelgewindetriebe oder direkte Servoantriebe, um die Drehbewegung in eine lineare Stößelbewegung umzuwandeln. Da Servomotoren eine präzise und wiederholgenaue Positionierung ermöglichen, erreichen elektrische Systeme eine herausragende Präzision, oft mit engeren Toleranzen als hydraulische Modelle.

Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:

1. Energieeinsparungen
Elektrische Abkantpressen verbrauchen nur dann Strom, wenn sich der Stößel bewegt. Hydraulische Maschinen hingegen benötigen kontinuierlich Energie, um den Öldruck aufrechtzuerhalten.

2. Hohe Präzision
Servoantriebe ermöglichen eine präzise Steuerung der Eindringtiefe und eignen sich daher ideal für die Formgebung dünner Materialien und die Erzielung gleichbleibender Ergebnisse.

3. Reinigungsbetrieb
Es wird kein Hydrauliköl benötigt, wodurch Leckagen vermieden und der Wartungsaufwand reduziert wird.

4. Hohe Fahrradgeschwindigkeit
Elektrische Maschinen sind hydraulischen Maschinen in geschwindigkeitskritischen Anwendungen oft überlegen, insbesondere in der Elektronik- und Automobilkomponentenfertigung.

Elektrische Abkantpressen weisen jedoch typischerweise eine geringere maximale Presskraft als hydraulische Modelle auf. Dadurch eignen sie sich besser für dünne bis mitteldicke Materialien als für das Biegen dicker Bleche. Premium-Hersteller wie AMADA Und Salvagnini bieten hochentwickelte servoelektrische Systeme mit extrem hoher Genauigkeit (Referenz: https://www.amada.com/).

Hybrid-Abkantpressen

Hybrid-Abkantpressen vereinen die Vorteile hydraulischer und servoelektrischer Systeme. In dieser Hybridbauweise steuern Servomotoren den Hydraulikdruck, wodurch der Ölverbrauch deutlich reduziert und die Energieeffizienz gesteigert wird. Das Ergebnis ist eine Maschine, die die hohe Leistung einer hydraulischen Abkantpresse mit der Präzision und den Energieeinsparungen servoelektrischer Systeme verbindet.

Hybridsysteme nutzen kleinere Hydraulikkreisläufe mit Servosteuerung und bieten dadurch Folgendes:

  • Schnellere Reaktionszeiten
  • Geringerer Energieverbrauch
  • Reduzierte Öltemperaturen
  • Verbesserte Genauigkeit durch präzise Druckregelung

Hybrid-Abkantpressen finden sich häufig in anspruchsvollen Produktionsumgebungen, in denen gleichbleibende Leistung, Energieeinsparung und geringer Wartungsaufwand erforderlich sind. Marken wie beispielsweise TRUMPF Und Bystronic Herstellung von Hybridmodellen mit Fokus auf intelligente Fertigung und Industrie 4.0-Integration (Referenz: https://www.trumpf.com/).

Diese Maschinen schließen die Lücke zwischen traditionellen hydraulischen Maschinen und hochmodernen servo-elektrischen Modellen und eignen sich daher für Betriebe, die ein breites Spektrum an Materialstärken mit hohen Genauigkeitsanforderungen verarbeiten.

Was passiert beim Biegen? Schrittweiser Arbeitsablauf

Was passiert beim Biegen? Schrittweiser Arbeitsablauf

Obwohl Abkantpressen in ihrer Bauart variieren – hydraulisch, elektrisch, mechanisch oder hybrid – folgt der Biegevorgang einer vorhersehbaren Abfolge von Arbeitsschritten. Das Verständnis dieser Abfolge ist für Bediener, Ingenieure und Produktionsleiter unerlässlich, da jeder Schritt die Winkelgenauigkeit, die Werkzeugstandzeit und die Gesamtproduktivität beeinflusst. Diese Schritt-für-Schritt-Erklärung veranschaulicht den tatsächlichen Arbeitsablauf in einer Abkantpresse und zeigt, wie die Maschine flaches Blech in ein präzise gebogenes Teil verwandelt.

Dieses Kapitel beschreibt den Biegeprozess in vier klaren Phasen: Werkzeugeinrichtung, Anfahren des Stößels, aktives Biegen und Dekompressions-/Rückhub. Der Arbeitsablauf ist auf die meisten modernen CNC-Abkantpressen anwendbar, die in Branchen wie der Automobil-, Luft- und Raumfahrt-, HLK-, Metallmöbel- und Schaltschrankfertigung eingesetzt werden. Hochwertige Hersteller wie Bystronic, LVD, Und AMADA Oftmals werden in der Produktdokumentation ähnliche Schritt-für-Schritt-Zyklen aufgezeigt (Referenz: https://www.bystronic.com/).

Phase 1 – Werkzeugeinrichtung und Positionierung des Hinteranschlags

Der Biegeprozess beginnt stets mit der Werkzeugmontage und der Hinteranschlagkonfiguration. Eine korrekte Einrichtung gewährleistet, dass der gewünschte Biegewinkel, Radius und die Flanschabmessungen zuverlässig erreicht werden können.

Zunächst wählen die Bediener Stempel und Matrize anhand der Materialstärke, des gewünschten Biegeradius und des Biegeverfahrens (Luftbiegen, Bodenbiegen oder Prägen) aus. Die Werkzeuge werden mithilfe von manuellen oder hydraulischen Spannvorrichtungen oder Präzisions-Schnellwechselsystemen am Oberträger und Maschinentisch befestigt. Hersteller wie beispielsweise WILA bieten moderne Werkzeugschnittstellen, die eine perfekte Ausrichtung gewährleisten und die Rüstzeiten reduzieren (Referenz: https://www.wila.com/).

Sobald die Werkzeuge installiert sind, Hinteranschlag Die Positionierung erfolgt entsprechend der programmierten Flanschgröße. Bei CNC-Abkantpressen ist diese Bewegung automatisiert und wird von mehreren Achsen gesteuert (X, R, Z1, Z2, X1, X2, abhängig von der Maschinenkonfiguration). Mehrachsige Hinteranschläge ermöglichen die Bearbeitung komplexer Werkstückfolgen mit unterschiedlichen Flanschlängen und -winkeln.

Eine präzise Einrichtung ist entscheidend: Schon geringfügige Fehlausrichtungen der Werkzeuge oder der Hinteranschlagposition können zu falschen Maßen oder verzogenen Teilen führen. Dieser erste Schritt stellt sicher, dass die Maschine für gleichmäßiges und wiederholbares Biegen optimal vorbereitet ist.

Phase 2 – Ram-Annäherung

Nachdem das Material am Hinteranschlag positioniert wurde, beginnt die Abkantpresse mit dem Pressvorgang. Ram-Ansatz Phase – die schnelle Abwärtsbewegung des oberen Trägers vor dem Kontakt mit dem Blech.

In dieser Phase fährt der Stempel mit hoher Geschwindigkeit, um die Zykluszeit zu minimieren. Sobald sich die Stempelspitze der Materialoberfläche nähert, bremst das CNC-System den Stempel jedoch automatisch auf eine präzise, kontrollierte Geschwindigkeit ab. Dieser Übergang von der schnellen zur kontrollierten Abwärtsbewegung ist für Genauigkeit und Sicherheit unerlässlich.

Hydraulische Maschinen nutzen Proportionalventile und servohydraulische Steuerungen, um diesen Geschwindigkeitsübergang zu regeln. Elektrische und Hybridmaschinen setzen auf Servomotoren für eine sanftere und leisere Verzögerung. Führende Hersteller wie beispielsweise TRUMPF Die Bedeutung der Anfluggeschwindigkeitskontrolle sollte hervorgehoben werden, da ungleichmäßige oder zu schnelle Bewegungen zu kleineren Kollisionen und Winkelabweichungen führen können (Referenz: https://www.trumpf.com/).

In der Anfahrphase des Stößels wird noch keine Biegekraft aufgebracht; stattdessen wird die Maschinenbewegung stabilisiert und das System für die kontrollierte Verformung vorbereitet. Ziel ist es, die Zeit zu minimieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass der Stößel perfekt ausgerichtet und stabil in die Biegezone eintritt.

Phase 3 — Biegephase (Aktive Verformung)

Dies ist der Kern des Biegeprozesses. Sobald der Stempel das Metall berührt und seine Abwärtsbewegung fortsetzt, wird das Material in die Matrizenöffnung gepresst, wodurch die Biegung entsteht. In dieser Phase laufen mehrere physikalische und mechanische Prozesse gleichzeitig ab:

1. Materialverformung

Die Innenseite der Biegung wird gestaucht, die Außenseite gedehnt. Die neutrale Achse verschiebt sich je nach Materialart, Dicke und Werkzeuggeometrie. Dies bestimmt das Biegezugabemaß und beeinflusst den endgültigen Biegewinkel.

2. Krafteinwirkung und -steuerung

Die CNC-Maschine berechnet die benötigte Kraft anhand von Biegeformeln, Materialdatenbanken und Stempel-/Matrizenspezifikationen. Hydraulische Systeme steuern die Kraft über den Öldruck, während servoelektrische Maschinen die Kraft direkt über Elektromotoren aufbringen.

3. Echtzeitkorrekturen

Fortgeschrittene Systeme wie z. B. LVDs Easy-Form® Laser Den Winkel während des Biegevorgangs messen und die Stößelposition automatisch in Echtzeit korrigieren (Referenz: https://www.lvdgroup.com/).

Dadurch entfällt in den meisten Fällen die Notwendigkeit von Biegeversuchen.

4. Krönende Entschädigung

Da sich jede Abkantpresse unter Last durchbiegt, gleichen Bombiersysteme die natürliche Durchbiegung des Maschinenbetts aus. Ohne Bombierung würden die Winkel zwischen der Werkstückmitte und den Rändern variieren. Mechanische Keile oder Hydraulikzylinder bringen die entsprechende Ausgleichskraft auf.

5. Winkelbildung

Je nach Methode – Luftbiegen, Bodenbiegen oder Prägen – dringt der Stempel unterschiedlich tief in die Matrizenöffnung ein.

  • Luftbändigen: am häufigsten; benötigt weniger Kraft, erzeugt aber eine Rückfederung
  • Biegung unten: Die Schlagkraft verringert sich; weniger Rückfederung
  • Prägung: vollständige Durchdringung; maximale Genauigkeit, aber sehr hohe Kraft

Während des Biegevorgangs ist eine präzise Steuerung entscheidend. Selbst eine Abweichung von 0,05–0,1 mm bei der Stempelpenetration kann den Biegewinkel je nach Matrizenbreite um 1–2 Grad verändern.


Phase 4 – Dekompression und Rückkehr des Schlaganfalls

Sobald die programmierte Eindringtiefe erreicht ist, gibt die CNC-Steuerung der Maschine das Signal, die Krafteinwirkung zu stoppen. In diesem Moment beginnt der Stößel mit dem Vorschub. Dekompressionsphase, Dadurch wird der Druck abgebaut und das Material kann sich stabilisieren.

Beim Zurückziehen des Stößels entspannt sich das Metall leicht, was Folgendes bewirkt: Rückfederung. CNC-Programme berücksichtigen dies durch Überbiegung des Winkels, sodass das fertige Bauteil den gewünschten Spezifikationen entspricht. Materialdatenbanken und Winkelmesssensoren bieten zusätzliche Korrekturmechanismen.

Nach der Dekompression führt der Ram die folgende Operation durch: zurückkehrender Schlag, Das Material bewegt sich mit einer ähnlichen Geschwindigkeit wie zuvor nach oben. Anschließend wird es für die nächste Biegung neu positioniert oder das fertige Teil vom Bediener entnommen.

Moderne Abkantpressen optimieren den Rücklauf, um unnötige Bewegungen zu reduzieren und die Produktion zu beschleunigen. Elektrische Abkantpressen beispielsweise sind bekannt für besonders schnelle Rückläufe bei geringer Geräuschentwicklung und minimalen Vibrationen. Hersteller wie … AMADA heben die energieeffizienten Rückgewinnungszyklen als einen wesentlichen Vorteil ihrer servoelektrischen Modelle hervor (Referenz: https://www.amada.com/).

Mit dem Abschluss des Rückhubes ist ein vollständiger Biegezyklus beendet. Bei sequenzieller Ausführung kann die Maschine Dutzende oder sogar Hunderte von Biegungen pro Bauteil durchführen und dabei stets gleichbleibende Genauigkeit und Geschwindigkeit gewährleisten.

Wie CNC-Steuerungen Genauigkeit und Funktionsprinzipien verbessern

Moderne Abkantpressen verdanken ihre Präzision, Geschwindigkeit und Vielseitigkeit maßgeblich der CNC-Technologie (Computer Numerical Control). Während die mechanische Struktur der Maschine ihre grundlegenden Fähigkeiten bestimmt, machen CNC-Systeme die Abkantpresse zu einer hochintelligenten, adaptiven und automatisierten Biegeplattform. Dieses Kapitel erläutert, wie CNC-Steuerungen die Biegegenauigkeit, -konsistenz und Arbeitseffizienz beeinflussen und wie sie mit den mechanischen Systemen interagieren, um die Kernfunktionen zu optimieren. Funktionsprinzipien der Abkantpresse.

Führende globale Marken wie TRUMPF, LVD, Bystronic, Und AMADA Sie integrieren fortschrittliche CNC-Technologie in ihre Maschinen und ermöglichen so Echtzeitkorrekturen, Biegesimulationen, Offline-Programmierung und Mehrachsenautomatisierung. Diese Funktionen reduzieren die Abhängigkeit vom Bediener erheblich, minimieren die Rüstzeiten und gewährleisten reproduzierbare Ergebnisse auch beim Biegen anspruchsvoller Materialien (Referenz: https://www.trumpf.com/).

Y1/Y2 Servohydraulische Synchronisation

Eine der wichtigsten Weiterentwicklungen bei CNC-gesteuerten Abkantpressen ist unabhängige Steuerung der Y1- und Y2-Achse, Dies gewährleistet die synchrone Bewegung der linken und rechten Seite des Stößels. Diese Synchronisierung ist unerlässlich, da selbst geringfügige Abweichungen in der Zylinderposition zu schrägen, verdrehten oder konischen Biegungen führen können.

1. Unabhängige Zylindersteuerung

Y1 und Y2 bezeichnen den linken und rechten Hydraulikzylinder. Bei älteren, nicht CNC-gesteuerten Hydraulikmaschinen waren beide Zylinder mechanisch miteinander verbunden und bewegten sich gemeinsam. Dieses Verfahren konnte jedoch Rahmenverformungen, Lastungleichgewichte oder Materialabweichungen nicht ausgleichen.

Die CNC-Steuerung ermöglicht es, dass sich jeder Zylinder unabhängig bewegt und gleichzeitig durch Echtzeit-Feedback perfekt synchronisiert bleibt.

2. Lineare Skalen und Rückkopplungsschleifen

Hochauflösende Linear-Encoder am Rahmen messen kontinuierlich die Position des Stößels mit mikrometergenauer Präzision. Die CNC-Steuerung empfängt diese Daten und justiert jeden Zylinder entsprechend, um die Parallelität zwischen Stößel und Maschinentisch zu gewährleisten.

3. Ausgleich ungleichmäßiger Lasten

Beim Biegen langer oder asymmetrischer Teile ist die Last selten gleichmäßig verteilt. Ohne CNC-Synchronisierung wären die Biegungen entlang der Blechlänge ungleichmäßig.
Mit der Y1/Y2-Steuerung gleicht die Maschine diese Abweichungen sofort aus.

Hersteller wie Bystronic Und LVD die Bedeutung einer synchronisierten Steuerung für die Erzielung höchster Genauigkeit betonen (Referenz: https://www.lvdgroup.com/).

Kronensysteme und Kompensation

Jede Abkantpresse erfährt unter Last eine natürliche Durchbiegung:

  • Der Widder neigt dazu, sich in der Mitte nach oben zu biegen.
  • Der untere Tisch biegt sich nach unten

Wird dies nicht korrigiert, entstehen ungleichmäßige Winkel – an den Enden spitzer und in der Mitte flacher.

Kronensysteme lösen dieses Problem durch Anwendung einer kontrollierten Gegenablenkung.

1. Hydraulisches Bombieren

Hydraulikzylinder unterhalb des unteren Tisches erzeugen eine nach oben gerichtete Kraft, die proportional zum Biegedruck ist. Dadurch wird die Durchbiegung ausgeglichen und eine gerade Biegelinie wiederhergestellt.

2. Mechanische Kronenpräparation

Verstellbare Keile oder Nockensysteme verändern die Form des Bettes, um Durchbiegungen entgegenzuwirken. Diese Mechanismen werden entweder manuell oder automatisch per CNC-Steuerung eingestellt.

3. CNC-integriertes Bombieren

Die CNC berechnet die erforderliche Kompensation anhand folgender Kriterien:

  • Materialstärke
  • Biegelänge
  • Würfelöffnung
  • Erforderliche Tonnage

Dadurch wird sichergestellt, dass jede Biegung von Anfang bis Ende gleichmäßig bleibt, auch bei langen Biegezyklen oder wenn die Bediener das Material wechseln.

Unternehmen wie WILA bieten CNC-gesteuerte Bombierung mit extrem engen Toleranzen an (Referenz: https://www.wila.com/).

CNC-Winkelmesssysteme

Moderne CNC-Systeme verfügen über Winkelmesstechnologien, die den Biegevorgang während der Umformung überwachen. Diese Echtzeitsysteme machen Probebiegungen überflüssig und erhöhen die Genauigkeit deutlich – sowohl für erfahrene als auch für unerfahrene Bediener.

1. Laserwinkelmessung

Lasersensoren projizieren Laserstrahlen durch das Material, um Winkeländerungen bei der Biegung zu erfassen. Systeme wie beispielsweise LVDs Easy-Form® Scannen Sie das Blatt von beiden Seiten und geben Sie dem CNC-Controller eine Live-Rückmeldung.

2. Kontaktsondenmessung

Mechanische Sonden berühren die Materialoberfläche und messen den Winkel durch physikalischen Kontakt. Obwohl sie langsamer als Lasermethoden sind, bleiben Kontaktsonden bei dicken Platten oder reflektierenden Oberflächen zuverlässig.

3. Echtzeitkorrekturen

Die CNC-Maschine passt die Eindringtiefe des Stempels automatisch innerhalb von Millisekunden an, um den gewünschten Endwinkel zu erreichen. Dadurch werden Fehler durch Rückfederung, Materialunregelmäßigkeiten oder geringfügige Abweichungen in der Blechdicke vermieden.

Winkelmesssysteme sind in Branchen, in denen extrem strenge Toleranzen gelten, wie beispielsweise in der Luft- und Raumfahrt, der Aufzugsproduktion, der Medizintechnik und der Präzisionselektronik, unverzichtbar geworden.

KI-gestützte Biegeoptimierung und intelligente Fertigung

In den letzten Jahren haben sich CNC-Steuerungen von einfachen Positioniersystemen zu intelligenten Assistenten entwickelt, die in der Lage sind, den Biegeprozess zu lernen, vorherzusagen und zu optimieren.

KI-basierte CNC-Systeme entwickeln sich zu einem Schlüsselelement der nächsten Generation von Abkantpressen. Unternehmen wie TRUMPF Und Bystronic führend bei der Integration intelligenter Technologien, einschließlich automatisierter Werkzeugerkennung, Materialerkennung und adaptiver Biegealgorithmen (Referenz: https://www.bystronic.com/).

1. Algorithmen zur Materialerkennung

Künstliche Intelligenz kann Schwankungen in der Blechhärte oder -dicke erkennen und die Biegeparameter automatisch ohne Eingriff des Bedieners anpassen.

2. Prädiktive Winkelkompensation

Maschinelle Lernmodelle sagen die Rückfederung voraus, bevor das Biegen beginnt, wodurch die Zykluszeit verkürzt und die Genauigkeit der ersten Biegung verbessert wird.

3. Automatisierte Workflow-Anleitung

CNC-Steuerungen bieten schrittweise visuelle Anweisungen, Teilesimulation, Kollisionserkennung und automatische Ablaufsteuerung. Dies reduziert die Einarbeitungszeit für neue Bediener erheblich.

4. Integration mit intelligenten Fabriken

Moderne CNC-Systeme kommunizieren mit:

  • CAD/CAM-Plattformen
  • ERP/MES-Systeme
  • Robotergestützte Be- und Entladesysteme
  • Automatische Werkzeugwechsler

Dadurch wird die Abkantpresse in eine vollständig vernetzte Produktionszelle verwandelt, die Initiativen der Industrie 4.0 unterstützt.

KI-gestützte CNC-Systeme stellen eine der wichtigsten Weiterentwicklungen der Funktionsprinzipien von Abkantpressen dar und treiben die Biegegenauigkeit und Effizienz weit über die traditionellen, von Menschen gesteuerten Prozesse hinaus.

Werkzeuge und deren Einfluss auf das Funktionsprinzip

Die Werkzeuge für Abkantpressen sind einer der wichtigsten Faktoren für Biegegenauigkeit, Maschinenleistung und Teilequalität. Selbst modernste CNC-Systeme können eine ungeeignete Werkzeugauswahl oder verschlissene Werkzeuge nicht kompensieren. Die Werkzeuge bestimmen, wie die Kraft aufgebracht wird, wie sich das Material verformt, wie viel Presskraft benötigt wird und wie sich der endgültige Biegewinkel verhält. Mit anderen Worten: Funktionsprinzipien der Abkantpresse hängen stark von der Wechselwirkung zwischen Stempel, Matrize und Blech ab.

Dieses Kapitel untersucht, wie Werkzeuggeometrie, V-Öffnungsgröße, Materialeigenschaften und Biegeverfahren das Ergebnis jeder Biegung beeinflussen. Hersteller wie beispielsweise WILA, Rolleri, Und Wilson Tool Stellen Sie eine umfassende Dokumentation bereit, die hervorhebt, dass die richtige Werkzeugauswahl für die Erzielung konsistenter und reproduzierbarer Ergebnisse unerlässlich ist (Referenz: https://www.wila.com/).

Geometrie von Stempel und Matrize

Jede Abkantpresse verwendet eine Kombination aus oberen Werkzeugen (Stempeln) und unteren Werkzeugen (Matrizen). Form, Winkel und Radius dieser Werkzeuge bestimmen den Biegeradius und beeinflussen die benötigte Kraft.

1. Stempelgeometrie

Gängige Stanzformen sind:

  • Gerade Schläge für Standardbiegung
  • Schwanenhalsschläge zur Formgebung von Teilen mit Rückflanschen
  • Spitzwinklige Stanzungen für enge Winkel
  • Radiusstempel zum Biegen dickerer oder weicherer Materialien

Der Radius der Stempelspitze hat direkten Einfluss auf den Innenradius der fertigen Biegung. Ein größerer Stempelradius führt zu einer gleichmäßigeren und sanfteren Biegung und reduziert die Materialspannung.

2. Die Geometrie

Die Matrizen unterscheiden sich je nach Biegeverfahren und Materialstärke erheblich. V-Matrizen sind am gebräuchlichsten, mit Öffnungsweiten von wenigen Millimetern bis zu mehreren hundert Millimetern.

Zu den Spezialwerkzeugen gehören:

  • U-förmige Matrizen für Kanalbiegung
  • Gooseneck stirbt für komplexe Profile
  • Offset-Stanzformen für Z-förmige Biegungen
  • Grundstempel für Präzisionsarbeiten

Der Matrizenwinkel beeinflusst auch die Rückfederung und die Biegekraft. Eine 90°-Matrize, eine 60°-Matrize und eine spitze Matrize führen selbst bei gleichem Material zu unterschiedlichem Biegeverhalten.

3. Werkzeughärte und -qualität

Werkzeuge müssen gehärtet sein, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Premiummarken verwenden:

  • Hochfester Werkzeugstahl
  • Nitrierte Oberflächen
  • Lasergehärtete Arbeitskanten

Qualitativ hochwertige Werkzeuge reduzieren den Verschleiß, gewährleisten die Winkelkonstanz und verhindern Oberflächenfehler am gebogenen Teil.

V-Öffnung und die Biegekraftformel

Eines der grundlegenden Prinzipien der Abkantpressenfunktion ist die Beziehung zwischen V-Öffnungsgröße und der erforderlichen Biegekraft. Je größer die Matrizenöffnung, desto geringer die benötigte Kraft; je kleiner die Matrizenöffnung, desto höher die benötigte Kraft.

Die weit verbreitete Formel für die Biegekraft lautet:

\[ \text{Tonnage pro Meter} = \frac{1,42 \times t^2 \times \text{UTS}}{V} \]

Wo:

  • t = Materialstärke
  • UTS = Zugfestigkeit
  • V = V-Öffnungsbreite

1. Standard-V-Öffnungsregel

Als Faustregel gilt:

V-Öffnung ≈ 8 × Materialstärke (Baustahl)
V-Öffnung ≈ 10 × Materialstärke (Edelstahl)

Die Verwendung einer zu kleinen V-Öffnung führt zu einer übermäßigen Tonnage und birgt die Gefahr, sowohl das Werkzeug als auch die Maschine zu beschädigen.
Eine zu große Öffnung verringert die Winkelgenauigkeit und erhöht die Rückfederung.

2. Einfluss auf die Genauigkeit

Kleinere V-Öffnungen ermöglichen schärfere Biegungen, verursachen aber höhere Materialspannungen und Rückfederung. Größere V-Öffnungen verringern die Genauigkeit bei kleinen Flanschen oder engen Radien.

Werkzeugleitfäden von Wilson Tool und technische Referenzen von WILA betonen, dass eine falsche Wahl der V-Öffnung eine der Hauptursachen für Winkelinkonsistenzen ist (Referenz: https://www.wilsontool.com/).

Materialeigenschaften und Werkzeugauswahl

Unterschiedliche Materialien verhalten sich beim Biegen unterschiedlich. Das Verständnis der Materialeigenschaften stellt sicher, dass für jeden Auftrag das richtige Werkzeug ausgewählt wird.

1. Baustahl (Niedrigkohlenstoffstahl)

  • Vorhersagbares Verhalten
  • Mäßige Rückfederung
  • Kompatibel mit den meisten Stempeln/Matrizen

2. Edelstahl

  • Höhere Zugfestigkeit
  • Stärkere Rückfederung
  • Erfordert größere V-Öffnungen
  • Führt zu erhöhtem Werkzeugverschleiß

3. Aluminium

  • Niedrige Zugfestigkeit
  • Hohe Elastizität
  • Deutlicher Rückfederungseffekt
  • Scharfe Werkzeuge, die Risse verursachen können, sind unbedingt zu vermeiden.

4. Hochfester Stahl (HSS)

  • wesentlich größere Biegekraft erforderlich
  • Hohe Rückfederung
  • Erfordert Spezialwerkzeuge mit gehärteten Arbeitsflächen

Werkzeughersteller stellen häufig materialspezifische Tabellen zur Verfügung, um den Anwendern bei der Bestimmung des richtigen Stempelspitzenradius und der richtigen V-Öffnungsgröße zu helfen.

Luftbiegen vs. Bodenbiegen vs. Prägen

Die Biegemethode verändert die Arbeitsprinzipien und die Werkzeuganforderungen grundlegend.

1. Luftbändigen (Am häufigsten)

Der Stempel drückt das Blech nicht vollständig in den Boden der Matrize.
Stattdessen dringt der Stoß nur teilweise in die V-förmige Öffnung ein.

Vorteile:

  • Erfordert den geringsten Kraftaufwand
  • Ermöglicht die Verwendung mehrerer Winkel mit demselben Würfel.
  • Verursacht mäßige Rückfederung

Die Rolle der Werkzeuge:
Die Geometrie des Werkzeugs hat einen starken Einfluss auf die Winkelgenauigkeit, da die Eindringtiefe den Winkel bestimmt.

2. Biegung von unten

Der Stempel zwingt das Blech, beide Seiten der V-förmigen Matrizenöffnung zu berühren.

Vorteile:

  • Weniger Rückfederung
  • Höhere Genauigkeit
  • Besser für die Wiederholbarkeit

Werkzeuganforderungen:
Eine präzise Ausrichtung von Stempel und Matrize ist unerlässlich. Abgenutzte Werkzeuge führen zu Winkelabweichungen.

3. Prägen (Hochpräzisionsbiegen)

Der Stempel dringt vollständig in den Matrizenhohlraum ein und prägt das Material ein.

Vorteile:

  • Minimale Rückfederung
  • Höchste Präzision
  • Ideal für Luft- und Raumfahrt- sowie Medizinkomponenten

Nachteile:

  • Extrem hohe Kraft erforderlich
  • Der Werkzeugverschleiß nimmt drastisch zu

Wegen der hohen Belastung empfehlen die Hersteller die Verwendung gehärteter Prägewerkzeuge und raten vom Prägen hochfester Stähle ab, es sei denn, dies ist unbedingt erforderlich.

Sicherheitssysteme und Betriebsprinzipien

Abkantpressen gehören zu den leistungsstärksten Maschinen in der Blechbearbeitung und können Kräfte von mehreren zehn oder sogar hundert Tonnen aufbringen. Da die Biegezone einen beweglichen Stößel, Werkzeuge und Bleche mit scharfen Kanten umfasst, ist Sicherheit nicht optional, sondern unerlässlich. Moderne Abkantpressen verfügen über mehrere Sicherheitsebenen, darunter mechanische Schutzvorrichtungen, optische Schutzsysteme, hydraulische Verriegelungen und CNC-basierte Überwachungstechnologien. Diese Systeme gewährleisten gemeinsam, dass die Bediener effizient arbeiten und gleichzeitig das Risiko von Verletzungen oder Maschinenschäden minimiert wird.

In diesem Kapitel untersuchen wir die Funktionsweise von Sicherheitssystemen an Abkantpressen, deren Übereinstimmung mit globalen Sicherheitsstandards und wie sie die grundlegenden Funktionsprinzipien der Maschine unterstützen. Führende Anbieter von Sicherheitstechnologien wie beispielsweise LazerSafe, DSP, Und KRANK Entwicklung fortschrittlicher Abkantpressenschutzsysteme, die internationalen Vorschriften entsprechen, wie zum Beispiel EN 12622, ISO 13849-1, Und OSHA Normen (Referenz: https://www.lazersafe.com/).

Mechanische Sicherheit

Mechanische Sicherheitsmerkmale bilden die Grundlage des Schutzsystems jeder Abkantpresse. Sie gewährleisten, dass die physischen Komponenten der Maschine innerhalb sicherer Parameter arbeiten.

1. Zweihandbedienung (ältere Systeme)

Ältere mechanische Abkantpressen benötigten zwei Handbedienstationen zur Betätigung des Stößels, um sicherzustellen, dass sich die Hände des Bedieners nicht im Biegebereich befanden. Obwohl dieses Prinzip in modernen CNC-Systemen weitgehend überholt ist, bleibt es wichtig für das Verständnis historischer Sicherheitskonstruktionen.

2. Feste mechanische Schutzvorrichtungen

Bestimmte Bereiche der Maschine – wie der Bereich hinter dem Stößel, die Seitenwände und die Schaltschränke – sind durch feste Schutzvorrichtungen geschützt. Diese verhindern einen versehentlichen Kontakt mit beweglichen Bauteilen, Antriebssystemen oder Hochspannungseinrichtungen.

3. Verriegelte Zugangstüren

Die meisten Abkantpressen verfügen über verriegelte Hecktüren. Durch das Öffnen dieser Türen stoppt die Maschine sofort. Die Verriegelungen gewährleisten, dass Wartungspersonal keinen Zugriff auf die Hydraulik- oder Elektrosysteme hat, ohne die Maschine sicher außer Betrieb zu setzen.

4. Not-Aus-Schaltkreise

Große, leicht zugängliche Not-Aus-Taster befinden sich an beiden Seiten der Maschine und am Bedienfeld. Durch Drücken eines Not-Aus-Tasters wird die gesamte Bewegung gestoppt und das Hydrauliksystem drucklos gemacht, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Kolbens zu verhindern.

Mechanische Sicherheitsvorrichtungen arbeiten mit elektrischen und optischen Systemen zusammen, um einen mehrschichtigen Schutz zu gewährleisten.

Lasersicherheitssysteme (DSP / LazerSafe)

Moderne Abkantpressen sind stark abhängig von Lasersicherheitssysteme Weil sie schnelles und präzises Biegen ermöglichen, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Diese Systeme überwachen den Biegebereich und stoppen den Stempel sofort, sobald eine Hand oder ein Gegenstand in den Gefahrenbereich gerät.

1. Wie Lasersicherheit funktioniert

Laseroptische Systeme erzeugen einen unsichtbaren Schutzvorhang wenige Millimeter unterhalb der Stempelspitze. Sobald ein Objekt – beispielsweise ein Finger – dieses Laserfeld durchbricht, stoppt die CNC-Maschine die Stempelbewegung sofort.

Die Reaktionszeit wird in Millisekunden gemessen, wodurch auch bei schnellen Annäherungsgeschwindigkeiten eine hohe Sicherheit gewährleistet wird.

2. Arten des laserbasierten Schutzes

• Werkzeugfolge-Lichtvorhänge

Der Lasersender folgt dem Stempel bei seiner Abwärtsbewegung und schützt so den Bediener, während gleichzeitig genügend Platz für die Handhabung des Materials bleibt.

• Optische Hochgeschwindigkeitssysteme

Marken wie LazerSafe LZS-005 Unterstützung von Hochgeschwindigkeitsbiegungen unter Einhaltung der Sicherheitsanforderungen der EN 12622 Kategorie 4.

• Schnelle Strahlreaktion

Diese Systeme passen den Schutzabstand dynamisch an die Stößelgeschwindigkeit, die Werkzeughöhe und den Biegemodus an.

3. CNC-Integration

Lasersicherheitssysteme kommunizieren kontinuierlich mit der CNC-Steuerung und gewährleisten so:

  • Der Bremsweg des Rammbocks ist angemessen.
  • Geschwindigkeitsübergänge folgen sicheren Parametern
  • Manuelle Arbeitsgänge (Werkzeuginstallation, Ausrichtung) bleiben geschützt

Durch diese intelligente Integration sind moderne Abkantpressen sicherer als alle vorherigen Generationen von Blechbearbeitungsmaschinen.

Hydraulische und elektronische Sicherheitsverriegelungen

Neben mechanischen und optischen Systemen verfügen Abkantpressen über zahlreiche elektronische und hydraulische Schutzvorrichtungen, um sicherzustellen, dass die Maschine nur unter sicheren Bedingungen arbeitet.

1. Sicherheit des Hydrauliksystems

Hydraulische Maschinen verwenden speziell entwickelte Ventile und Drucküberwachungssysteme:

  • Druckbegrenzungsventile übermäßige Krafteinwirkung vermeiden
  • Überlastschutzsensoren Stoppen Sie den Rammbock, sobald die Tonnage die sicheren Grenzwerte überschreitet.
  • Hydraulische Schlösser Die Zylinderbewegung wird beim Stillstand der Maschine blockiert.

Diese Systeme verhindern eine unbeabsichtigte Abwärtsbewegung, selbst bei Stromausfall oder Hydraulikleckage.

2. Elektrische und Bewegungsüberwachung

CNC-Abkantpressen verwenden Sensoren und Logikschaltungen, die sichere Betriebsbedingungen überprüfen:

  • Servo-Überlastalarme
  • Achsenendschalter
  • Encoder-Fehlererkennung
  • Bremsmotorüberwachung (in elektrischen Pressen)

Wenn ein System ein anormales Verhalten feststellt, stoppt die CNC-Maschine sofort alle Bewegungen.

3. Sichere Geschwindigkeitsmodi

Während der Einrichtung oder Werkzeugausrichtung begrenzt die CNC-Maschine automatisch die Stößelgeschwindigkeit.
Dies ist eine kritische Sicherheitsanforderung gemäß EN 12622.

Die Bediener können nicht versehentlich einen Hochgeschwindigkeitsbiegevorgang auslösen, während sich ihre Hände in der Nähe des Werkzeugs befinden.

4. Fußpedal und Handbedienelemente

Abkantpressen verwenden zweistufige Fußpedale:

  • Erste Phase: Annäherung mit niedriger Geschwindigkeit
  • Zweite Stufe: Biegung mit voller Geschwindigkeit

Diese zweistufige Steuerung verhindert plötzliche, unerwartete Rammbewegungen.

Häufig gestellte Fragen zur Funktionsweise einer Abkantpresse (Fragen und Antworten)

Häufig gestellte Fragen zur Funktionsweise einer Abkantpresse

Selbst erfahrene Fertigungsbetriebe haben oft Fragen zum Verhalten von Abkantpressen, zur Biegegenauigkeit, zur Berechnung der Biegekraft, zur Rückfederung und zu CNC-Funktionen. In diesem Kapitel beantworten wir die häufigsten Fragen von Bedienern, Ingenieuren und Einkäufern zu diesem Thema. Funktionsweise einer Abkantpresse. Jede Erklärung ist in einem klaren, verständlichen Format verfasst und stützt sich gleichzeitig auf fundiertes technisches Wissen von branchenführenden Herstellern wie beispielsweise [Herstellername]. AMADA, LVD, Bystronic, TRUMPF, Und WILA.

Dieser Fragen-und-Antworten-Bereich trägt dazu bei, nicht nur … zu klären Was geschieht beim Biegen, aber Warum Das geschieht – und ermöglicht den Nutzern ein tieferes Verständnis der Funktionsprinzipien der Maschine.

Warum biegen sich unterschiedliche Materialien auf einer Abkantpresse unterschiedlich?

Unterschiedliche Materialien biegen sich aufgrund von Abweichungen in der Zugfestigkeit, Elastizität, Härte, Und Faserrichtung. Beispielsweise besitzt Edelstahl eine höhere Zugfestigkeit als Baustahl, weshalb zum Biegen mehr Kraft erforderlich ist und eine stärkere Rückfederung auftritt. Aluminium ist zwar weicher, weist aber eine hohe Elastizität auf, was ebenfalls die Rückfederung erhöht.

Hauptgründe für unterschiedliches Biegeverhalten:

  • Härtere Materialien verschieben die neutrale Achse nach außen
  • Elastische Materialien kehren nach dem Biegen stärker in ihre ursprüngliche Form zurück.
  • Dickere Materialien erfordern größere V-Öffnungen und eine höhere Tonnage.
  • Die Faserrichtung beeinflusst Rissbildung, minimalen Biegeradius und Winkelkonsistenz.

Organisationen wie ASM International detaillierte technische Daten zu Materialeigenschaften und Verformung bereitstellen (Referenz: https://www.asminternational.org/).

Warum kommt es nach dem Biegen zu einer Rückfederung?

Die Rückfederung entsteht, weil sich Metall elastisch verhält, bevor es plastisch verformt wird. Wird die Biegekraft entfernt, versucht das Material, in seine ursprüngliche Form zurückzukehren, wodurch sich der Winkel leicht öffnet.

Einflussfaktoren:

  • Materialfestigkeit
  • Stempelradius
  • V-Öffnungsgröße
  • Biegeverfahren (Luftbiegen, Bodenbiegen, Prägen)
  • Materialstärke

CNC-Systeme kompensieren automatisch durch Anwenden Überbiegung, um sicherzustellen, dass das Endstück dem gewünschten Winkel entspricht. Fortschrittliche Sensoren wie LVDs Easy-Form® Laser korrekte Rückfederung während des Biegevorgangs in Echtzeit (Referenz: https://www.lvdgroup.com/).

Woher weiß die CNC-Maschine, wie tief der Stößel einfahren soll?

Moderne CNC-Steuerungen berechnen die Eindringtiefe des Stößels wie folgt:

  • Werkzeuggeometrie in der Datenbank gespeichert
  • Materialstärke
  • Zugfestigkeit des Materials
  • Matrizenöffnungsbreite
  • Gewünschter Biegewinkel

Die Steuerung verwendet integrierte Biegeformeln, um die erforderliche Eindringtiefe zu ermitteln. Beispielsweise erfordert das Luftbiegen eine präzise Steuerung, da bereits eine geringe Änderung der Eindringtiefe – manchmal nur 0,1 mm – den Winkel um mehrere Grad verändern kann.

CNC-Systeme passen die Tiefe auch automatisch an, basierend auf:

  • Springback-Vorhersagen
  • Echtzeit-Winkelmessung
  • Daten zur Krönungsvergütung

Marken wie AMADA Und Bystronic bieten CNC-Systeme mit sehr hoher Positioniergenauigkeit an, oft innerhalb von ±0,01 mm (Referenz: https://www.amada.com/).

Warum biegen sich lange Teile manchmal ungleichmäßig über ihre gesamte Länge?

Uneinheitliche Winkel über lange Abschnitte hinweg treten typischerweise aufgrund von Maschinendurchbiegung, Materialdickenvariation, oder Werkzeugverschleiß.

Hauptursachen:

  1. Maschinenverformung (am häufigsten)
    Selbst starke Abkantpressen verbiegen sich bei hohen Biegekräften in der Mitte.
    Ohne Wölbung wird der Mittelwinkel offener als die Randwinkel.
  2. Ungleichmäßige Materialstärke
    Abweichungen in den Blechtoleranzen verursachen Winkeländerungen.
  3. Werkzeugverschleiß oder -beschädigung
    Abgenutzte Werkzeuge erzeugen ungleichmäßige Kontaktpunkte, insbesondere bei langen Biegungen.
  4. Falsche Hinteranschlag-Einstellung
    Fehlausrichtung führt zu Verdrehungen und sich verjüngenden Winkeln.

Durch Bombiersysteme und CNC-Synchronisierung lassen sich die meisten dieser Probleme beheben.

Welche Presskraft benötigt eine Abkantpresse?

Die Tonnage hängt ab von:

  • Materialart
  • Dicke
  • Biegelänge
  • Matrizenöffnungsbreite
  • Biegemethode

Eine häufig verwendete Formel zum Freibiegen von Baustahl lautet:

\[ \text{Tonnen pro Meter} = \frac{1,42 \times t^2}{V} \]

Wo t = Blechdicke und V = Würfelöffnung.

Hersteller von Abkantpressen stellen häufig Tonnagetabellen zur Verfügung.
WILA Und Wilson Tool bieten Online-Rechner zur Bestimmung der erforderlichen Kraft an (Referenz: https://www.wilsontool.com/).

Worin besteht der Unterschied zwischen Luftbiegen, Bodenbiegen und Prägen?

Diese drei Methoden unterscheiden sich hinsichtlich Kraft, Genauigkeit und Materialverformung.

1. Luftbändigen

  • Am häufigsten
  • Geringste Kraft
  • Höchste Rückfederung
  • Mit demselben Würfel lassen sich mehrere Winkel erzeugen.

2. Biegung von unten

  • Der Stempel presst das Blech vollständig in die Matrizenschultern.
  • Weniger Rückfederung
  • Höhere Genauigkeit

3. Münzprägung

  • Der Stempel dringt vollständig in die Matrize ein.
  • Sehr hohe Kraft
  • Höchste Genauigkeit
  • Nahezu keine Rückfederung
  • Hauptsächlich verwendet für Luft- und Raumfahrt-/Medizintechnikteile

Das Verständnis dieser Methoden hilft den Bedienern, den besten Ansatz für die erforderliche Toleranz auszuwählen.

Warum reißen oder brechen Biegungen beim Umformen?

Risse entstehen, wenn das Material seine Elastizitätsgrenze überschreitet oder wenn der innere Biegeradius für die Materialeigenschaften zu klein ist.

Ursachen für Risse:

  • Gegen die Faserrichtung biegen
  • Zu kleiner Stempelradius
  • Material zu hart oder spröde
  • Werkzeug verursacht übermäßigen Druck
  • Unzureichende V-Öffnung

Hochfeste Stähle und Aluminiumlegierungen neigen besonders zur Rissbildung, wenn die Mindestbiegeradien nicht eingehalten werden.

Warum spielt die Faserrichtung beim Biegen eine Rolle?

Bleche weisen aufgrund des Walzens während der Herstellung eine Kornstruktur auf.
Biegung mit der Maserung Verringert die Biegekraft, erhöht aber das Rissrisiko.
Biegung gegen den Strich Erfordert mehr Kraft, ist aber sicherer und stabiler.

Auswirkungen der Faserrichtung:

  • Änderungen des minimalen Biegeradius
  • Das Rissrisiko steigt oder sinkt
  • Die Biegekonsistenz variiert
  • Die Rückfederung kann zunehmen

Viele Industriestandards – darunter ASTM Und ISO Spezifikationen für Bleche – einschließlich Berücksichtigung der Faserrichtung.

Kann eine Abkantpresse große, schwere Platten biegen?

Ja, aber das hängt von der Tonnage der Maschine und den Werkzeugen ab.
Zum Biegen dicker Bleche (10 mm, 20 mm oder dicker) ist Folgendes erforderlich:

  • Weite V-Öffnungen
  • Hohe Tonnagekapazität
  • Gehärtete Werkzeuge
  • Hydraulische oder Hybrid-Abkantpressen

Einige Hersteller bieten Maschinen mit 600–1000 Tonnen oder mehr für das Biegen von Baustahl an.
Beispiele hierfür sind: Bystronic Xpert Pro, LVD PPEB, Und Accurpress-Vorteil Serie.

Warum ist der Hinteranschlag für die Biegegenauigkeit wichtig?

Die Hinteranschlagsleiste definiert die Flanschlänge.
Wenn der Hinteranschlag auch nur um 0,5 mm falsch ausgerichtet ist, kann dies folgende Folgen haben:

  • Falsche Teileabmessungen
  • Konische oder verdrehte Biegungen
  • Schlechte Wiederholbarkeit

Mehrachsige Hinteranschläge (X, R, Z1, Z2) ermöglichen eine schnellere und präzisere Positionierung komplexer Teile und verbessern so sowohl die Produktivität als auch die Genauigkeit.

Fehlerbehebung: Wenn das Funktionsprinzip versagt

Obwohl Abkantpressen auf Präzision ausgelegt sind, können beim Biegen verschiedene Probleme auftreten, beispielsweise durch Materialabweichungen, Kalibrierungsfehler der Maschine, Werkzeugverschleiß oder Bedienungsfehler. Die Fehlersuche beschränkt sich nicht auf die Symptombehebung – sie erfordert ein tiefes Verständnis der zugrundeliegenden Ursachen. Warum Das Funktionsprinzip der Abkantpresse ist gestört; die Probleme lassen sich auf mechanische, materialbedingte oder CNC-bedingte Ursachen zurückführen.

In diesem Kapitel analysieren wir die häufigsten Biegeprobleme, erklären ihre Ursachen und bieten praxisorientierte Lösungen, die auf realen industriellen Erfahrungen beruhen. Diese Erkenntnisse decken sich mit den Empfehlungen führender Hersteller von Abkantpressen. AMADA, LVD, Bystronic, TRUMPF, und Werkzeugspezialisten wie WILA Und Wilson Tool (Referenz: https://www.wila.com/).

Ungenaue Biegewinkel

Winkelungenauigkeiten gehören zu den häufigsten Problemen bei Abkantpressen. Ein Winkel kann zu weit geöffnet (unterbogen), zu eng (überbogen) oder über die gesamte Werkstücklänge ungleichmäßig sein.

Mögliche Ursachen

  1. Materialdickenvariation
    Bleche sind oft nicht perfekt gleichmäßig, insbesondere warmgewalzter Stahl.
  2. Unterschiede in der Rückfederung
    Hochfeste Werkstoffe erzeugen ein unvorhersehbareres Rückfederungsverhalten.
  3. Falsche Eindringtiefe
    Eine Abweichung von nur 0,05–0,1 mm kann zu einem Winkelfehler von mehreren Grad führen.
  4. Abgenutzte oder beschädigte Werkzeuge
    Abgerundete Kanten am Stempel oder an der Matrize verändern das Biegeverhalten erheblich.
  5. Unsachgemäße Krönung
    Durch die Durchbiegung entlang des Bettes oder des Stempels entstehen Abweichungen zwischen Mitte und Rand.

Lösungen

  • Die Eindringtiefe mithilfe der CNC-Winkelkorrektur neu kalibrieren.
  • Wechseln Sie zu einer geeigneteren V-Öffnung.
  • Nutzen Sie eine Laserwinkelmessung in Echtzeit (z. B. LVD Easy-Form®).
  • Die korrekten Bombierungseinstellungen sind abhängig von Tonnage und Länge anzuwenden.
  • Verschleißteile prüfen und gegebenenfalls ersetzen.

Winkelfehler sind oft eine Kombination mehrerer Faktoren, daher ist eine systematische Diagnose von entscheidender Bedeutung.

Verdrehung oder Verformung des gebogenen Teils

Ein verdrehtes Bauteil ist ein Bauteil, bei dem sich ein Ende anders biegt als das andere. Dies kommt besonders häufig bei langen, schmalen Bauteilen und bei komplexen, mehrfach gebogenen Komponenten vor.

Mögliche Ursachen

  1. Ungleichmäßige Kraftverteilung
    Das Material ist möglicherweise nicht zentriert oder zu schmal für die Matrizenöffnung.
  2. Falsch oder falsch ausgerichtete Hinteranschlagfinger
    Wenn das Teil nicht perfekt rechtwinklig zur Lehre steht, wird es sich verdrehen.
  3. Werkzeughöhenabweichungen
    Zwei Stempel oder Matrizen unterschiedlicher Höhe erzeugen einen ungleichmäßigen Kontakt.
  4. Materialverformung während der Handhabung
    Dünne Bleche können sich beim Biegen verschieben.

Lösungen

  • Verwenden Sie tiefere oder korrekt ausgerichtete Hinteranschlagfinger.
  • Für schmale Teile eine kleinere V-Matrize wählen.
  • Verwenden Sie die Z1/Z2-Achsenanpassungen für außermittige Biegungen.
  • Klemmen Sie das Teil besser fest oder stützen Sie es manuell/mit einem Stütztisch ab.

Hersteller wie Bystronic bieten spezielle Hinteranschlagfinger, die entwickelt wurden, um ein Verdrehen in empfindlichen Teilen zu minimieren.

Messgenauigkeitsfehler und Maßabweichungen

Bei uneinheitlichen oder fehlerhaften Flanschlängen liegt das Problem oft nicht im Biegewinkel, sondern in der Positionierung des Blechs an der Hinteranschlagkante.

Mögliche Ursachen

  1. Hinteranschlag nicht kalibriert
    Abgenutzte Kugelgewindetriebe oder lose mechanische Teile beeinträchtigen die Präzision der X-Achse.
  2. Durchbiegung der Hinteranschlagarme
    Dünne oder lange Teile können zwischen den Fingern durchhängen.
  3. Falsche Materialhandhabung
    Große Platten können sich verschieben, wenn sie nicht richtig abgestützt sind.
  4. Unsachgemäße Messmethode
    Bei kleinen Flanschen können spezielle Messstifte anstelle von Standardfingern erforderlich sein.

Lösungen

  • Führen Sie eine vollständige Hinteranschlagkalibrierung durch.
  • Verwenden Sie zusätzliche Materialstützen (vordere Arme oder Blechfolger).
  • Bei kleinen Teilen auf die “Front-Gauge”-Methode umsteigen.
  • Aktivieren Sie die Kollisions- und Neupositionierungshilfe der CNC-Steuerung.

Die Maßgenauigkeit hängt stark von der Präzision des Hinteranschlags ab, daher ist eine regelmäßige Wartung unerlässlich.

Probleme mit dem Hydraulikdruck

Hydraulische Abkantpressen benötigen einen stabilen Öldruck, um eine präzise Stößelbewegung zu gewährleisten. Jede Störung im Hydrauliksystem beeinträchtigt die Biegequalität erheblich.

Mögliche Ursachen

  1. Niedriger Hydraulikölstand
    Unzureichendes Öl verringert die Kraft und verursacht unregelmäßige Stößelbewegungen.
  2. Luft im Hydrauliksystem
    Luftblasen erzeugen uneinheitliche Drucksignale.
  3. Temperaturschwankungen
    Kaltes Öl ist dickflüssiger, was die Reaktionszeit verlangsamt und das Biegeverhalten verändert.
  4. Verschlissene Dichtungen oder undichte Ventile
    Interne Leckagen verringern die Genauigkeit und können zu Drift führen.
  5. Ausfallende Hydraulikpumpe
    Leistungs- oder Druckverlust führt zu unvollständigen Biegungen.

Lösungen

  • Ölstand prüfen und gegebenenfalls gemäß Herstellervorgaben auffüllen.
  • Das Gerät sollte vorgewärmt werden (die meisten empfehlen 5–10 Minuten).
  • Entlüften Sie gegebenenfalls die Hydraulikleitungen.
  • Auf Undichtigkeiten prüfen und Dichtungen/Ventile austauschen.
  • Die Hydraulikpumpe muss gewartet oder ausgetauscht werden, wenn der Druck instabil ist.

Hydraulische Systeme benötigen regelmäßige Wartung, um Genauigkeit und Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Übermäßige Rückfederung

Eine Rückfederung ist unvermeidbar, aber eine übermäßige Rückfederung kann auf tieferliegende Probleme hinweisen.

Mögliche Ursachen

  • Falsche V-Öffnung
  • Zu kleiner Stempelradius
  • Material mit ungewöhnlich hoher Zugfestigkeit
  • Abgenutzte oder abgerundete Werkzeuge
  • Mit der Faserrichtung biegen, anstatt dagegen

Lösungen

  • Vergrößern Sie die V-Öffnung.
  • Verwenden Sie einen Stempel mit größerem Radius.
  • Wechseln Sie zum Biegen oder Prägen von unten.
  • Verschleißteile austauschen.
  • CNC-Rückfederungskompensationswerte anpassen.

Materialoberflächenbeschädigungen (Kratzer, Abdrücke, Risse)

Oberflächenfehler sind in Branchen wie der Elektronik-, Haushaltsgeräte-, Luft- und Raumfahrtindustrie sowie der architektonischen Metallverarbeitung inakzeptabel.

Mögliche Ursachen

  1. Verschmutzte Werkzeuge oder Matrizenschultern
    Metall- oder Ölfragmente verursachen Kratzer.
  2. Abgenutzte Werkzeugkanten
    Abgerundete oder abgeplatzte Kanten hinterlassen Abdrücke.
  3. Ungeeignete Werkzeugauswahl
    Scharfe Werkzeuge, die auf weichen Materialien wie Aluminium verwendet werden, verursachen Risse.
  4. Zu viel Tonnage
    Eine Überladung kann die Oberfläche weicherer Metalle beschädigen.

Lösungen

  • Werkzeuge vor jeder Schicht reinigen.
  • Verwenden Sie Schutzfolie oder Polyurethan-Farbpigmente.
  • Wählen Sie für empfindliche Materialien geeignete Stempel-/Matrizenkombinationen.
  • Durchdringungstiefe oder -kraft verringern.

Vibrationen, Geräusche oder ungleichmäßige Bewegungen des Stößels

Mechanische Geräusche oder Vibrationen deuten auf Probleme im Antriebssystem hin.

Mögliche Ursachen

  • Verschleißte Hydraulikventile (hydraulisches Modell)
  • Beschädigte Servomotoren (elektrisches Modell)
  • Lose Schrauben oder Bauteile
  • Falsch ausgerichtete RAM-Führungen
  • Verunreinigtes Hydrauliköl

Lösungen

  • Servo-/Hydraulikkomponenten austauschen oder neu kalibrieren.
  • Mechanische Führungen prüfen und Befestigungselemente nachziehen.
  • Hydrauliköl und Filter wechseln.
  • Führen Sie einen vollständigen CNC-Diagnosetest durch.

Hersteller wie TRUMPF Wir empfehlen regelmäßige “Gesundheitschecks”, um die Bewegungssysteme in optimalem Zustand zu halten.

Die Abkantpressenindustrie befindet sich im Wandel. Angetrieben wird dieser Wandel durch Automatisierung, künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeitsziele und den globalen Bedarf an höherer Produktivität und Präzision. Während die grundlegenden Biegeprinzipien – Kompression, Zug und kontrollierte Verformung – unverändert bleiben, entwickeln sich die Methoden zur Erzielung dieser Ergebnisse rasant weiter. In diesem Kapitel untersuchen wir die Funktionsweise der nächsten Generation von Abkantpressen und wie zukünftige Entwicklungen die Branche verändern werden. Arbeitsprinzipien der Blechbiegung.

Branchenführende Hersteller wie z. B. TRUMPF, Bystronic, LVD, AMADA, Salvagnini, Und Accupress Sie entwickeln bereits fortschrittliche Systeme, die Robotik, maschinelles Lernen, Echtzeitsensoren und vernetzte Fabriktechnologien integrieren. Diese Fortschritte stehen im Einklang mit den globalen Initiativen Industrie 4.0 und Smart Factory (Referenz: https://www.bystronic.com/).

KI-gestützte Biege- und selbstlernende CNC-Systeme

Künstliche Intelligenz entwickelt sich zu einer der einflussreichsten Technologien in modernen Abkantpressen. Anstatt lediglich Datenbanken mit Materialien und Winkeln zu speichern, werden zukünftige CNC-Systeme aktiv … lernen aus jeder Biegung.

1. Prädiktive Winkelkompensation

KI-Modelle nutzen historische Daten, um die Rückfederung vor dem eigentlichen Biegevorgang vorherzusagen. Dadurch werden Probebiegungen reduziert und der Ausschuss minimiert.

2. Adaptive Materialerkennung

KI kann Druckreaktion, Blechdicke und Verformungsmuster analysieren, um die genauen Eigenschaften des zu biegenden Materials zu ermitteln – selbst wenn die Charge in Härte oder Elastizität variiert.

3. Automatisierte Problemdiagnose

Zukünftige CNC-Systeme werden Werkzeugverschleiß, Fehlausrichtungen und Schwankungen des Hydraulikdrucks automatisch erkennen und die Bediener warnen, bevor Qualitätsprobleme auftreten.

4. Kontinuierliche Verbesserung

Je mehr Biegezyklen die KI beobachtet, desto genauer werden ihre Vorhersagen, wodurch sich sowohl die Geschwindigkeits- als auch die Winkelkonsistenz verbessern.
TRUMPF und Bystronic haben bereits Prototypensysteme mit maschinellem Lernen zur Optimierung vorgestellt.

Effizienzsteigerungen bei Servo-Elektroantrieben und der Aufstieg elektrischer Abkantpressen

Servoelektrische Abkantpressen erfreuen sich aufgrund ihrer Energieeffizienz, Sauberkeit und hohen Wiederholgenauigkeit zunehmender Beliebtheit.

Wichtigste zukünftige Verbesserungen:

  • Elektrische Modelle mit höherer Tonnage für dickere Materialien
  • Kompaktere Servoantriebe
  • Regenerative Bremssysteme, die Energie zurückgewinnen
  • Geringere Betriebsgeräusche und Vibrationen
  • Sauberer, leckagefreier Betrieb (kein Öl erforderlich)

Mit der Verbesserung der Motor- und Kugelgewindetriebtechnologie könnten elektrische Abkantpressen irgendwann die gleiche Presskraft wie hydraulische Abkantpressen erreichen und gleichzeitig eine überlegene dynamische Steuerung bieten.

Hersteller wie AMADA Und Salvagnini die Entwicklung von Hochgeschwindigkeits-Servo-Elektromaschinen anführen (Referenz: https://www.amada.com/).

Vollständig vernetzte intelligente Fabriken und IoT-Integration

Die Smart-Factory-Technologie breitet sich rasant in allen Industriesektoren aus, und Abkantpressen werden zu vollständig integrierten Bestandteilen vernetzter Produktionslinien.

1. Fernüberwachung und -diagnose

Abkantpressen kommunizieren mit cloudbasierten Plattformen und bieten Folgendes:

  • Live-Produktionsdaten
  • Warnmeldungen zur vorbeugenden Wartung
  • Werkzeuglebensdauerprognosen
  • Fehlerbehebung per Fernzugriff

2. Nahtlose CAD/CAM-Integration

Die Produktionsdaten werden automatisch von der Konstruktionssoftware an die Abkantpresse übertragen, wodurch manuelle Eingaben reduziert und Programmierfehler vermieden werden.

3. Digitale Zwillingstechnologie

Digitale Zwillinge simulieren die Leistung einer Abkantpresse in Echtzeit, prognostizieren Verschleiß, optimieren Arbeitsabläufe und identifizieren Ineffizienzen.

4. MES/ERP-Systemintegration

Materialbestandsführung, Auftragsverfolgung und Terminplanung werden durch den Datenaustausch mit Fertigungsmanagementsystemen vollständig automatisiert.

Der Wandel hin zu vernetzten Umgebungen gewährleistet ein besseres Ressourcenmanagement, höhere Verfügbarkeit und besser vorhersehbare Produktionszyklen.

Roboterautomatisierung und vollautonome Biegezellen

Zukünftige Abkantpressen werden nicht mehr als eigenständige Maschinen, sondern als Teil automatisierter Biegezellen mit Robotern für Einrichtung, Beladung, Biegen und Entladung eingesetzt.

1. Robotische Materialhandhabung

Roboter transportieren Rohbleche, richten sie präzise aus und handhaben die fertigen Teile ohne menschliches Eingreifen.

2. Automatischer Werkzeugwechsel

Systeme wie AMADA ATC, LVD-Werkzeugzelle, Und Modulare Werkzeugsysteme von Bystronic Werkzeugänderungen sind bereits automatisiert.
Zukünftige ATC-Systeme werden schneller, intelligenter und vollständig für komplexe Bauteilfamilien optimiert sein.

3. Autonome Terminplanung

Softwaregesteuerte Zellen bestimmen automatisch, welcher Auftrag als nächstes ausgeführt wird, basierend auf der Materialverfügbarkeit, der Werkzeugbereitschaft und der Maschinenauslastung.

4. Biegen ohne Vorbereitung

Roboterarme in Kombination mit KI-gesteuerten CNC-Systemen werden den traditionellen Engpass der Werkzeugeinrichtung und Teileausrichtung beseitigen.

Da robotische Biegezellen immer erschwinglicher und flexibler werden, werden auch kleine und mittelständische Betriebe autonome Abkantpressensysteme einsetzen.

Verbesserte Werkzeugtechnologie und intelligente Werkzeugsysteme

Die Werkzeughersteller entwickeln ihre Konstruktionen weiter, um sie an zukünftige Biegeanforderungen anzupassen.

1. Eingebettete RFID- und chipbasierte Werkzeuge

Intelligente Werkzeuge identifizieren sich automatisch gegenüber der CNC-Steuerung.
Dies gewährleistet:

  • Richtige Werkzeugauswahl
  • Genaue Lastberechnungen
  • Automatisierte Sicherheitsprüfungen

2. Oberflächentechnisch veränderte Beschichtungen

Zukünftige Stempel und Matrizen werden mit fortschrittlichen Beschichtungen ausgestattet sein, um Verschleiß und Reibung zu reduzieren, die Werkzeugstandzeit zu verlängern und die Oberflächenqualität zu verbessern.

3. Ultrapräzisionsfertigung

Da die Biegetoleranzen immer strenger werden, wird die Werkzeuggenauigkeit steigen, um den Anforderungen der Luft- und Raumfahrt, der Elektrofahrzeugbatterien und der Medizintechnik gerecht zu werden.

Hersteller wie WILA sind führend in dieser Innovation, indem sie Werkzeugsysteme mit Toleranzen im Mikrometerbereich entwickeln (Referenz: https://www.wila.com/).

Hochgeschwindigkeitsbiegen und ultraschnelle Zykluszeiten

Abkantpressen werden immer schneller, ohne dass die Sicherheit darunter leidet.

Zukünftige Verbesserungen umfassen:

  • Schnellanfahr-Servoantriebe
  • Ultraschnelle Lasersicherheitssysteme
  • Hochgeschwindigkeitswinkelmessung
  • Intelligente Zyklusoptimierung zur Reduzierung unnötiger Stößelbewegungen

Elektrische Abkantpressen sind hydraulischen Modellen hinsichtlich der Zykluszeit bereits überlegen.
Zukünftige Maschinen könnten ein gleichmäßiges Hochgeschwindigkeitsbiegen sowohl dünner als auch mitteldicker Materialien ermöglichen.

Nachhaltigkeit und energiearme Biegetechnologie

Umweltverträglichkeit gewinnt in der Metallverarbeitung zunehmend an Bedeutung.

  • Reduzierter Ölverbrauch durch Hybrid- oder Elektroantriebe
  • Energierückgewinnung während der Stauverzögerung
  • Verbesserte Motoreffizienz
  • Umweltfreundliche Hydraulikflüssigkeiten
  • Recycelbare Werkzeugmaterialien

Die Nachhaltigkeitsstandards der EU und der ISO drängen die Hersteller dazu, die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren und fördern die Einführung saubererer Abkantpressentechnologien.

Zusammenfassung: Warum das Verständnis der Funktionsprinzipien von Abkantpressen wichtig ist

Das Verständnis der Funktionsweise einer Abkantpresse ist weit mehr als eine rein technische Übung. Es bildet die Grundlage für einen sichereren Betrieb, höhere Genauigkeit, bessere Produktivität, geringere Ausschussquoten und langfristige Maschineneffizienz. Ob Sie nun als Bediener Ihre Ausbildung beginnen, als Ingenieur Produktionsprozesse optimieren oder als Unternehmer neue Investitionen in Anlagen prüfen – die Beherrschung der Funktionsweise einer Abkantpresse ist unerlässlich. Arbeitsprinzipien Eine Abkantpresse bietet strategische Vorteile in allen Bereichen der Blechbearbeitung.

Abkantpressen mögen von außen betrachtet einfach erscheinen – ein Stempel senkt sich, ein Blech biegt sich, und ein Werkstück entsteht. Doch hinter dieser scheinbar simplen Bewegung verbirgt sich ein komplexes Zusammenspiel von physikalischen Kräften, CNC-gesteuerter Intelligenz, Materialverhalten, Werkzeuginteraktion und Sicherheitssystemen. Jedes dieser Elemente muss einwandfrei zusammenarbeiten, damit die Maschine gleichbleibende Ergebnisse liefert.

1. Es verbessert die Biegegenauigkeit und die Prozesssteuerung.

Kenntnisse über den Einfluss von Werkzeuggeometrie, Materialeigenschaften, V-Öffnung und Bombierung auf das Biegen ermöglichen es dem Bediener, Ergebnisse vorherzusagen, anstatt zu raten. Der Unterschied zwischen einem perfekten Winkel und einem Ausschussteil liegt oft in Millimetern der Eindringtiefe oder minimalen Änderungen des Rückfederungsverhaltens. Bediener, die die Biegeprinzipien verstehen, erzielen konstant engere Toleranzen.

2. Es verbessert die Effizienz und reduziert Abfall.

Wenn die Bediener die Ursachen für Verdrehungen, Verformungen, ungleichmäßige Winkel oder Oberflächenfehler verstehen, können sie Probleme schnell beheben und Ausschuss vermeiden. Fabriken mit gut geschultem Personal erzielen einen höheren Durchsatz, weniger Probebiegungen und reibungslosere mehrstufige Biegeprozesse. Diese Effizienz führt direkt zu niedrigeren Produktionskosten und höherer Rentabilität.

3. Es erhöht die Sicherheit und verringert das Risiko.

Abkantpressen erzeugen enorme Kräfte. Ohne fundierte Kenntnisse der Sicherheitssysteme – Laserschutzvorrichtungen, Verriegelungen, hydraulische Schutzsysteme und CNC-basierte Überwachung – setzen sich die Bediener unnötigen Gefahren aus. Das Verständnis sicherer Betriebsprinzipien gewährleistet die sichere und verantwortungsvolle Bedienung der Maschine gemäß internationalen Normen wie EN 12622, ISO 13849-1 und den OSHA-Vorschriften.

4. Es unterstützt eine intelligentere Geräteauswahl.

Die Kenntnis der Unterschiede zwischen mechanischen, hydraulischen, servoelektrischen und hybriden Abkantpressen ermöglicht es Unternehmen, Maschinen auszuwählen, die ihren langfristigen Produktionsanforderungen entsprechen. Zum Beispiel:

  • Elektronikhersteller könnten elektrischen Abkantpressen aufgrund ihrer hohen Präzision Priorität einräumen.
  • In der Schwerindustrie werden aufgrund der hohen Presskraft unter Umständen hydraulische Maschinen bevorzugt.
  • Intelligente Fabriken setzen möglicherweise auf hybride oder vollautomatisierte Biegezellen, um maximale Flexibilität zu erreichen.

Fundierte Entscheidungen gewährleisten, dass Investitionen langfristigen Wert und Produktivität bringen.

5. Es bereitet Fabriken auf die Zukunft des intelligenten Biegens vor

Trends wie KI-gestütztes Biegen, Roboterautomatisierung und vernetzte Smart-Factory-Systeme verändern die Blechindustrie grundlegend. Bediener und Ingenieure, die die Grundlagen heute beherrschen, sind morgen besser gerüstet, fortschrittliche Technologien zu integrieren. Die Zukunft des Biegens basiert auf CNC-Intelligenz, Algorithmen für maschinelles Lernen, digitalen Zwillingen und selbstoptimierenden Prozessen – doch all diese Innovationen gründen auf zeitlosen Grundprinzipien des Biegens.

6. Es stärkt das Selbstvertrauen auf allen Erfahrungsstufen.

Anfänger erhalten eine solide Grundlage, die einen sicheren und zuverlässigen Betrieb gewährleistet.
Zwischenoperatoren verfeinern ihre Vorgehensweise und reduzieren Fehler.
Erfahrene Bediener wenden ihr fortgeschrittenes Wissen auf komplexe Bauteile, enge Toleranzen und hochwertige Projekte an.
Manager und Ingenieure treffen fundierte Entscheidungen mit Klarheit und Präzision.

Schlussbetrachtung

Abkantpressen zählen nach wie vor zu den wichtigsten und vielseitigsten Maschinen in der modernen Fertigung. Auch wenn sich die Technologie stetig weiterentwickelt – mit Servoantrieben, KI-Optimierung, intelligenten Werkzeugen und Roboterautomatisierung –, bleiben die grundlegenden Funktionsprinzipien des Biegens, Umformens und der Kraftsteuerung unerlässlich.

Wer diese Prinzipien versteht, kann in der Blechverarbeitungsindustrie sicherer arbeiten, qualitativ hochwertigere Teile herstellen, Kosten senken und das volle Potenzial moderner CNC-Abkantpressen ausschöpfen. Angesichts steigender globaler Fertigungsstandards und fortschreitender industrieller Automatisierung wird dieses Wissen für den Erfolg in der Metallverarbeitung immer wichtiger.

Häufig gestellte Fragen

What is a Press Brake?

A press brake is a machine used to bend sheet metal into precise shapes by applying force. It typically has a ram that moves down to press the metal into a V-shaped die, forming bends at various angles. This process is essential in industries like automotive and HVAC, where exact shapes and sizes are needed for parts.

How does a Press Brake work?

When you use a press brake, a ram pushes a punch down onto a sheet of metal, which gets forced into a die. This process causes the metal to bend. The machine works by controlling how fast the ram moves and how much pressure is applied, ensuring the bend is accurate and meets design specifications.

Warum kommt es nach dem Biegen zu einer Rückfederung?

Springback is when the bent metal tries to return to its original shape after the bending force is removed. This happens because the metal is elastic, meaning it can stretch and then want to go back to its flat form. This property is influenced by the type of material used and the bending method applied.

How can I achieve accurate bends?

For accurate bends, ensure that you are using the right tooling, such as the correct punch and die shapes. Pay attention to the material’s thickness and properties, as these factors influence how the metal will behave during bending. Proper machine calibration and maintenance also play crucial roles in achieving accuracy.

What are the different types of Press Brakes?

There are several types of press brakes: mechanical, hydraulic, CNC hydraulic synchronized, electric/servo, and hybrid press brakes. Each type has its advantages and suitable applications, depending on factors like required precision, material thickness, and production speed.

Why is the backgauge important?

The backgauge is essential because it determines where the sheet metal is positioned during bending. Even a slight misalignment can cause inaccuracies in the finished part. A correctly set backgauge ensures that bends are made at the right lengths, leading to accurate, repeatable results.

Worin besteht der Unterschied zwischen Luftbiegen, Bodenbiegen und Prägen?

Air bending involves only partial contact with the die, leading to some springback but requiring less force. Bottom bending fully presses the sheet into the die, resulting in less springback and higher accuracy. Coining fully penetrates the material, providing the highest precision but needing the greatest amount of force.

How do I troubleshoot inaccurate bends?

If you notice bends are inaccurate, first check for material thickness variation, adjust the penetration depth, and inspect the tooling for wear or damage. You can also recalibrate the machine and evaluate the backgauge setup to ensure proper alignment.

How can modern technology improve Press Brake operations?

Modern press brakes utilize CNC technology for better precision and efficiency. CNC systems allow for real-time adjustments during bending, predictive analysis of springback, and automation that reduces manual errors, enhancing overall productivity in metal fabrication.

What safety features should I look for in a Press Brake?

It’s important to look for features such as laser safety systems, mechanical guards, and emergency stop buttons. These ensure operator safety by preventing accidental exposure to moving parts and providing quick shutdown capabilities in case of an emergency.

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Yephy
Yephy

Durch meine langjährige berufliche Erfahrung in der Entwicklung von Abkantpressen und der industriellen Fertigung biete ich praxisnahe, erfahrungsbasierte Einblicke, die den Lesern helfen, die Technologie, die Anwendung und die Auswahl moderner Lösungen zum Biegen von Metallen besser zu verstehen.

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